Recht auf Leben
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Respekt für Dich selbst
- Respekt für andere und
- Respekt (Verantwortung) für alle Deine Handlungen

Gelatine in Saft und Schweineborsten in Brot: Von wegen vegetarisch

 

Gelatine im Saft und Schweineborsten im Brot: Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat kritisiert, dass die Verwendung tierischer Zutaten in vielen Lebensmitteln nicht erkennbar sei. Diese mache es Verbrauchern "nahezu unmöglich, Tierprodukte in Lebensmitteln zu meiden", erklärte Foodwatch am Mittwoch in Berlin. Gerade für Vegetarier oder Veganer sei dies "eine Zumutung", aber auch für alle anderen Verbraucher, die bewusst einkaufen wollten - etwa um ihren Konsum zu reduzieren.

Gelatine in Fruchtsäften, Wild in Chips

Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) müsse die entsprechende Gesetzeslücke schließen. Derzeit kämen "ohne Deklarationspflicht" tierische Bestandteile in Lebenmittel, kritisierte Foodwatch. Beispiele seien Gelatine als Träger von Vitaminen in Fruchtsäften oder Bestandteile von Schwein, Rind, Geflügel, Fisch oder Wild in Kartoffelchips.

Aminosäure aus Schweineborsten

Gelatine werde daneben auch als Hilfsstoff zum Klären von Wein oder Saft eingesetzt. "In der Zutatenliste muss dies nicht aufgeführt werden", kritisierte Foodwatch. Ein anderes Beispiel sei eine Aminosäure aus Schweineborsten oder Federn, die in Bäckereien Produkte mit Mehl leichter knetbar mache.

Was ist vegan?

"Wo Zutaten oder Verarbeitungshilfsstoffe tierischen Ursprungs eingesetzt werden, muss dies deutlich erkennbar sein", forderte Foodwatch. Entsprechend müssten auch Begriffe wie "vegan" oder "vegetarisch" rechtlich definiert werden. Werde ein Produkt mit diesen Begriffen beworben, seien Hersteller dann verpflichtet, jegliche Verunreinigung auszuschließen, erklärte Foodwatch

Die LIEBE und das Mitgefühlsind die Grundlagen für den Weltfrieden – auf allen Ebenen.

Pharma-Pferde landeten beim Metzger

Paris - Von Pharmakonzernen zur Antikörperherstellung genutzte Pferde sollen in französischen Schlachthöfen illegal zu Lebensmitteln verarbeitet worden sein. Die Verbraucher sind geschockt. Frankreich hatte erst Anfang des Jahres im Mittelpunkt eines Skandals gestanden. Was französische Ermittler am Montag öffentlich machten, dürfte zahlreichen Verbrauchern den Appetit auf den Weihnachtsbraten vergehen lassen. Ausgerechnet kurz vor dem Fest erschüttert ein neuer Pferdefleischskandal die Lebensmittelindustrie. Die Behörden gehen Hinweisen nach, dass von Pharmaunternehmen und Reitställen verkaufte Pferde in Schlachthöfen massenweise zu Lebensmitteln verarbeitet wurden. Schuld sollen skrupellose Zwischenhändler sein.

Hier läuft was falsch

Hier läuft was falsch! In Kalifornien Warnung vor Krebs auf Roundup und Europäische Chemikalienagentur schützt Monsanto mit unverschämtem Glyphosat-Bericht – Crazy – Glyphosate not classified as a carcinogen by ECHA

 

Kalifornien darf von Monsanto verlangen, auf seinem bekannten Unkrautvernichter Roundup vor Krebs zu warnen und in Europa stuft ein neues Gutachten den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat nicht als krebserregend ein. Die verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse erfüllten nicht die Kriterien, um Glyphosat als krebserregend zu bewerten, hieß es in dem Gutachten der europäischen Chemikalienagentur

 

ECHA am Mittwoch, dem 15. 03. 17 in Helsinki.

Gericht entscheidet gegen Monsanto, erlaubt Kalifornien Anbringen der Warnung vor Krebs auf Roundup

Trotz eines Widerspruchs des Chemiegiganten Monsanto entschied in Januar 2017 eine Richterin. Kalifornien würde als erster Bundesstaat diese Warnung ausbringen. Monsanto hatte den führenden Agrarstaat der USA verklagt, weil Landesbeamte ihre Entscheidung hinsichtlich einer Warnung vor Krebsgefahr auf Erkenntnisse einer in Frankreich beheimateten Gesundheitsorganisation gründeten.

 

80 % des italienischen Olivenöls ist gepanscht

ROM - Der Großteil des als "italienisch" verkauften Olivenöls ist einem Zeitungsbericht zufolge in Wahrheit aus dem Ausland importiertes Billigöl. Etwa 80 Prozent des Öls würden falsch deklariert oder irreführend ausgezeichnet, berichtete die Zeitung "La Repubblica" am Freitag unter Berufung auf Ermittlungen von Zoll und Finanzpolizei."Es gibt eine mächtige Gruppe in der Lebensmittel-Industrie, die durch Importe ein illegales Vermögen macht, weil das Mischen des Öls nicht nachzuweisen ist", zitierte die Zeitung den Verbraucherreferenten des Bauernverbandes Coldiretti. Den Angaben zufolge importieren die Unternehmen Öl aus Spanien, Griechenland, Marokko und Tunesien. Der Preis dafür liege teilweise unter 25 Cent pro Liter. Das Öl werde dann teils behandelt, teils sofort mit italienischem Öl verschnitten. Anschließend verkauften die italienischen Lebensmittel-Firmen das Öl als "Olivenöl aus Italien" an Discounter, Touristen und im Großhandel - für drei bis vier Euro je Liter. Insgesamt machen die Unternehmen mit solchem Olivenöl den Angaben zufolge einen Umsatz von jährlich fünf Milliarden Euro.

Nichts für schwache Nerven

Diese Menschen kämpfen für Sex mit Tieren

 

 

Von PHILIP LOW und VIVICA MILDNER

Mitte – Haben Sie sich schon mal gefragt, was das für Leute sind, die Sex mit Tieren gut finden?

Gestern demonstrierte eine Handvoll von ihnen am Potsdamer Platz, weil der Bundesrat bestätigt hatte: Zoophilie ist verboten!

David Zimmermann (26, Tierpfleger) ist Chef der Zoophilie-Gruppe ZETA. Vor vier Monaten starb seine Schäferhündin: „Jetzt lebe ich nur noch mit meinem Freund und seinem tierischen Partner zusammen.“ Er fantasiert von Sex mit Hunden als eine „respektvolle tierisch-menschliche Partnerschaft“.

Das sehen Tierschützer ganz anders! Aktivistin Berenika Roszkiewicz (37): „Das ist Vergewaltigung! Wir fordern schärfere Gesetze.“

Michael Kiok (52), zoophiler IT-Berater, setzt noch einen drauf, behauptet ernsthaft: „Warum sollte den Tieren das nicht gefallen? Mein Hund fordert den Sex selber ein.“

Dafür drohen jetzt Geldstrafen bis zu 25 000 Euro.

 

 

Tiermastanlagen

Tiermastanlagen: Produktion und Kosten

  • In Deutschland leben rund 13 Millionen Rinder, 26 Millionen Schweine und 50 Millionen Legehennen, Masthähne und Puten.
  • Die Zahl der Schweinehalter ist im letzten Jahrzehnt um 65 Prozent zurückgegangen, während sich die Schweinebestände pro Betrieb durchschnittlich mehr als verdoppelt haben.
  • In Sachsen-Anhalt und Brandenburg sind Schweinemastanlagen mit einer Kapazität zwischen 80.000 und 95.000 Mastplätzen geplant. Die Anlagen sind dann fünfmal so groß wie die größte Anlage, die 2001 gebaut wurde.
  • Die Produktion von Schweine- und Geflügelfleisch in Deutschland geht weit über den Bedarf auf dem deutschen Markt hinaus. Nach Angaben des Deutschen Fleischwarenindustrie e.V. machen Fleischwaren aus Deutschland 26 Prozent der europäischen Produktion aus. Damit ist die Bundesrepublik Spitzenreiter. Der Überschuss der Produktion wird exportiert.
  • In der industriellen Massentierhaltung ist eine Arbeitskraft für rund 40.000 Hühner und 2.000 Mastschweine zuständig.
  • Über 80 Prozent der Hühner in Deutschland leben in Legebatterien – rund 35 Millionen Tiere.
  • 26 Millionen Schweine leben in Ställen von Tiermastanlagen. Wegen des fehlenden Auslaufs und der Enge der Ställe leiden die Schweine häufig an Kreislaufschwäche, Gelenk- und Muskelkrankheiten, Haut- und Klauenverletzungen. Der Stress führt zu Verhaltensänderungen bis hin zum Kannibalismus. Prophylaktisch werden deshalb häufig die Schwänze der Tiere abgeschnitten.
  • Die mittleren Produktionskosten für Schweinefleisch liegen in Deutschland derzeit bei rund 1,30 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht.
  • Die Nutztierhaltung ist das wichtigste wirtschaftliche Standbein der deutschen Landwirtschaft.
  • Viele Mäster in Deutschland arbeiten ohne Kostendeckung. Deshalb werden für Schweinefleisch bereits Exportsubventionen gefordert.
  • Der Bruttoverdienst in der Tierhaltung lag 2010 in Deutschland bei durchschnittlich 1.752 Euro im Monat.
  • Die Zahl der Erwerbstätigen in der Tierhaltung ist von 1998 bis 2008 um 47 Prozent gestiegen.