Recht auf Leben
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Respekt für Dich selbst
- Respekt für andere und
- Respekt (Verantwortung) für alle Deine Handlungen

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Wirtschaftskrise durch Umweltzerstörung

Der heute von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Berlin vorgelegte „Umweltausblick 2030“ zeigt erneut die besorgniserregende Beschleunigung der Zerstörung der Erde. Der OECD-Bericht macht deutlich, dass auf den wichtigsten Feldern wie dem Klimawandel, der Waldzerstörung und dem Artensterben die Situation immer dramatischer wird und von einer Trendwende keine Spur ist. Die Studie bestätigt die Ergebnisse des kürzlich veröffentlichten „WWF Living Planet Report“. Wie der WWF so kommt auch die OECD zu dem Ergebnis, dass sich die Volkswirtschaften dringend den Herausforderungen der globalen Umweltkrise stellen müssen. Ansonsten drohen verheerende Konsequenzen nicht nur für die Natur, sondern auch für das wirtschaftliche Wohlergehen der Menschen.  

 

„Allmählich erreichen unsere Appelle, dass wir auf eine ökologische und ökonomische Krise zusteuern, auch die Wirtschaftsvertreter der Industrienationen“, so WWF Naturschutzdirektor Christoph Heinrich. „Wenn allerdings noch einmal so viel Zeit vergeht bis zu wirksamen Maßnahmen, wird es zu spät sein. Denn schon jetzt reicht unsere Erde längst nicht mehr, um die wachsenden Bedürfnisse aller Menschen zu decken“.

 

Der „Living Planet Report 2008“ des WWF war vor zehn Tagen zu dem Ergebnis gekommen, dass der Raubbau immer dramatischere Formen annimmt und so groß ist wie nie zuvor. Als Folge werden Ökosysteme zerstört, Arten ausgerottet und Wasserreserven verknappt. Daraus ergeben sich verheerende ökonomische Konsequenzen.

 

„Wir übersteigen mit unserem Konsum die vorhandenen Möglichkeiten um ein Drittel“, so Christoph Heinrich. „Unsere ökologischen Schulden steigen ins Unermessliche, doch irgendwann müssen wir sie zurückzahlen. Und dann drohen irreversible Schäden für den wirtschaftlichen Wohlstand“.

 

Der WWF appelliert an die Bundesregierung, sich stärker für ein international abgestimmtes Vorgehen gegen die Umweltzerstörung einzusetzen. Zugleich müssten auf nationaler Ebene die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass sie Umwelt und Wirtschaft gleichermaßen langfristig nutzen. Maßnahmen wie die Aussetzung der PKW-Steuer für Spritfresser gehen allerdings in die völlig falsche Richtung.

Vegetarisch - Veganes Sommerfest berlin 2013

Vegetarisch-Veganes Fest - Berlin
Vegetarisch-Veganes Fest - Berlin

Warum vegan? 10 Gründe zum Nach- und Mitdenken

 

1. Wir sind das einzige Lebewesen auf der Erde, das auch noch im Erwachsenenalter Muttermilch zu sich nimmt. Nicht die der eigenen Mutter, sondern die absolut artfremder Lebewesen. Kühe, Schafe und Ziegen müssen gebären, um Milch zu erzeugen. Eine Kuh würde unter normalen Umständen nur einen Bruchteil der Milchmengen geben, die sie in der modernen Massentierhaltung gibt. Damit Kühe die Mengen an Milch produzieren können, bekommen Sie Hormone, müssen regelmäßig kalben und erkranken wiederum an Mastitis, einer Entzündung der Milchdrüsen, die Eitern und Bluten hervorruft, was wiederum behandelt werden muss. In abgemolkener Milch finden sich Eiter, Blut und Antibiotika-Rückstände wieder. Milch besteht also zu einem großen Teil aus Eiter und Blut, Wachstums- und Schwangerschaftshormonen sowie Antibiotika.

 

2.Tiertransporte sind Lebendtransporte. Wirklich? Naja, wenn der LKW mit den eingesperrten Lebewesen seine Reise zu den Schlachthöfen beginnt ganz sicher. Am Ende sind die meisten Tiere derartig schwach und verletzt, dass sie gewaltsam vom Transporter gezogen werden müssen. Die, die Glück hatten, sind schon vorher gestorben.
Das Leben eines durchschnittlichen Schlachttieres sieht so aus:

 

„Viele können kein einziges Mal frische Luft atmen, bis sie für eine albtraumhafte Fahrt zum Schlachthof in Transporter gestoßen und gezwängt werden, oft unter extremen klimatischen Bedingungen und immer ohne Futter und Wasser. Die Tiere werden kopfüber aufgehängt und bekommen, oft noch bei vollem Bewusstsein, die Kehle aufgeschlitzt.“ (Quelle PETA)

 

3. Daraus ergibt sich der nächste Punkt: Nicht nur bei der Schlachtung selbst, sondern im gesamten kurzen Leben eines Tieres werden Stresshormone, und ja – auch Wut und Trauer – aufgebaut. Du bist, was du isst. Wer Wut und Trauer isst, ist wütend und traurig.

 

4. Man benötigt 16 kg Getreide, um ein Kilogramm essbares Rindfleisch herzustellen. Auf der Welt leiden eine Milliarde Menschen an täglichem Hunger. (Stand 2009, Quelle BBC)

 

5. Man benötigt weniger als 1.400 Liter Wasser pro Tag, um die Nahrung für einen veganen Menschen zu produzieren, aber mehr als 20.000 Liter – also über das 12-fache – um die Nahrung für einen Fleischesser herzustellen. Man spart mehr Wasser, wenn man auf ein Pfund Rindfleisch verzichtet, als wenn man ein ganzes Jahr lang aufs Duschen verzichten würde. (Quelle Peta)

 

6. Vegane Menschen sind oftmals gesünder, weil sie ihren gesamten Lifestyle anpassen, also im Schnitt weniger trinken, rauchen und öfter Sport machen. (Näheres dazu auch auf dieser Seite.)

 

7.Vegan werden ist ein Abenteuer, auf das man sich jeden Tag erneut einlassen muss. Es fordert, es belebt, es macht die Gedanken rein und es lässt dich deine Mitmenschen plötzlich ganz anders beurteilen: Erzählt euren Freunden und eurer Familie, dass ihr einen Veganer kennt und wartet auf die Reaktion. Stellt euch in der entstehenden Diskussion verbal auf seine Seite und beobachtet, was passiert. Mit euch und mit eurem Gegenüber.

 

8.Vegan sein hilft, manche Dinge sehr viel klarer zu sehen. Irgendwann musst du dir die Frage stellen, was in deinem täglichen Leben wirklich wichtig ist und auf welche Dinge du eigentlich völlig einfach verzichten könntest, zu deinem eigenen Vorteil, aber auch zum Vorteil der Welt an sich und der Lebewesen, die sie bevölkern.

 

9. Klingt alles zu esoterisch, zu verträumt, zu abgefahren? Veganer beschäftigen sich auch mit den ekligen, schrecklichen und grausamen Aspekten des Lebens. Es ist natürlich nicht verboten, mit geschlossenen Augen durch die Welt zu gehen. Aber was spricht dagegen, auch hier klar zu sehen? Auch dann, wenn die Wahrheit manchmal keine saftigen grünen Blumenwiesen und friedlichen Bauernhöfe offenbart.

 

10. Veganer haben es heute so einfach wie nie zuvor, sich ausgewogen, kostengünstig und gesund zu ernähren. Jedes tierische Produkt hat ein Äquivalent in der veganen Küche. Und selbst, wer sich nur ab und an vegan ernährt tut damit viel mehr für sich, seine Mitmenschen und die Umwelt, als ihm vielleicht bewusst ist.