Foie gras (französisch für „Fettleber”) ist eines der furchtbarsten Beispiele dafür, wie Menschen für einen vermeintlichen „Luxus” zu Tierquälerei greifen. Es handelt sich dabei um die verfettete
Leber männlicher Enten und Gänse, die mit enormen Mengen „Futter“ zwangsgestopft werden, bis ihre Leber sich krankhaft weit über das normale Maß vergrößert hat, und zuweilen sogar reißt.
Arbeiter stoßen den Vögeln mehrmals täglich ein ca. 50 cm langes Metallrohr in den Schlund und pumpen den Tieren ca. 1,2 kg Futterbrei pro Tag in den Magen (die fünffache Menge der normalen
Nahrungsaufnahme). Die Rohre zerstoßen häufig den Hals der Vögel, sodass regelrechte Löcher entstehen, die den Tieren schmerzhafte Wunden verursachen. Viele Vögel können nicht mehr stehen und nur
sehr schwer atmen, haben Herz-Kreislauf-Probleme und Stoffwechselstörungen, weil ihre Leber so verfettet ist. (1, 2)
Diese Tortur dauert 12 bis 21 Tage und führt dazu, dass die Leber der Tiere auf das Sechs- bis Zehnfache ihrer normalen Größe anschwillt. Aufgrund der Verletzungen und Erkrankungen, die das
Zwangsstopfen verursacht, liegt die Todesrate auf Foie-gras-Farmen zwischen 10 und 25-mal höher als die Sterblichkeitsrate auf anderen Enten- und Gänsefarmen. Obduzierte Tiere weisen häufig
Flügelbrüche und schwere Gewebeschäden an der Halsmuskulatur auf.
Ermittlungen auf Foie-gras-Farmen in den USA und Europa haben immer wieder dieselben Missstände aufgedeckt – kranke, tote und sterbende Tiere, manche mit Löchern im Hals von Verletzungen durch
die Röhren. Deshalb ist das Zwangsstopfen von Vögeln bereits in allen europäischen Ländern mit Ausnahme von Frankreich, Ungarn, Bulgarien, Spanien und Belgien aus Tierschutzgründen verboten. Auch
in Argentinien, Südafrika, Israel und der Türkei ist das Stopfen gesetzlich verboten. 2004 unterzeichnete der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger ein Gesetz, das sowohl die Produktion
als auch den Verkauf von Foie gras in Kalifornien verbietet. (5, 6, 7)
Viele Restaurants, Hotels und Feinkostgeschäfte – auch hier bei uns – servieren jedoch das grausame Produkt noch immer. Dies liegt daran, dass es leider keine Möglichkeit für ein Importverbot
gibt. Deshalb ist das Verbraucherverhalten enorm wichtig! (8)
Helfen Sie uns, den Folter-Bau zu stoppen!
Das Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) plant, versteckt in einem Waldstück, ein riesiges neues Tierlabor zu bauen. Unter dem
Deckmäntelchen der (Krebs-)Forschung sollen dort Hunderttausende von genmanipulierten Mäusen einen qualvollen Tod sterben. Weitere Infos über das Projekt und welche furchtbaren
Schmerzexperimente am MDC bereits durchgeführt wurden, finden Sie hier: PETA.de/MDCInfos.
Sehen Sie hier das schockierende Video aus einem Hummer-Schlachthaus in Maine, USA
Stand: September 2013
Eine brandneue Undercover-Recherche von PETA USA aus einem Hummer-Schlachthaus in Maine, USA, zeigt, wie unvorstellbar grausam die Hummer bei Linda Bean's Maine Lobster (LBML) geschlachtet
werden. Bei vollem Bewusstsein werden den schmerzempfindlichen Tieren Beine, Schwanz, Kopf und Panzer vom Körper gerissen. Selbst nach dieser grausamen Tortur leben die Hummer noch. Sie
zappeln und winden sich, werden in eine Kiste geworfen. Nun stampft ein Mann auf den übereinanderstapelten Tieren herum; anschließend werden sie lebend gekocht. Auch Krabben ergeht es nicht
besser: PETA USAs Recherche-Team filmte, wie die Schlachthaus-Mitarbeiter lebende Krabben maschinell aufspießen, um ihren Panzer zu entfernen. Anschließend werden ihre Organe und ihr Fleisch
mit harten Rollborsten bearbeitet. Die Krabben überleben dieses Trauma, und sterben erst, wenn sie mit kochendem Wasser übergossen werden. PETA USA hat das Unternehmen Linda Bean's Maine
Lobster angezeigt.
Die meisten Hummer, die in Deutschland verkauft und gegessen werden, kommen aus Kanada oder den USA und werden auf die gleiche brutale Weise getötet, die in diesem Video zu sehen
ist.