Recht auf Leben
Recht auf Leben

Respekt für Dich selbst
- Respekt für andere und
- Respekt (Verantwortung) für alle Deine Handlungen

DEMO - BERLIN Abschaffung der Tierversuche

Über drei Millionen Tiere müssen allein in Deutschland jedes Jahr in Tierversuchen leiden und sterben. Diese Zahl ist in den letzten Jahren ständig gestiegen, obwohl das Tierschutzgesetz vorschreibt, dass Tierversuche erst dann durchgeführt werden dürfen, wenn es keine tierversuchsfreien Verfahren gibt, und wenn die Versuche unerlässlich und ethisch vertretbar sind.

Aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen sind Tierversuche abzulehnen, denn Tiere sind keine „Modelle“ oder „Messinstrumente“, sondern Mitlebewesen, die wie wir Schmerzen, Leid und Angst empfinden. Auch die hohe Anzahl tödlicher Nebenwirkungen sind letztlich ein Beweis dafür, dass sich Ergebnisse aus Tierversuchen nicht mit der erforderlichen Sicherheit auf den Menschen übertragen lassen.

Dennoch werden aktuell Hunderte von Millionen Euro in den Bau neuer Tierversuchslabore gesteckt, während die Erforschung und Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren lediglich mit einem einstelligen Millionenbetrag gefördert wird.

Der Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche soll auf diese Missstände hinweisen. Unsere Tierschutzkollegen von den "Ärzten gegen Tierversuche e.V." rufen aus diesem Anlass auch in diesem Jahr zu bundesweiten Aktionen auf. TASSO unterstützt diesen Aufruf ausdrücklich. Bereits im vergangenen Jahr war der Aktionstag mit 28 Aktionen in 22 Städten ein großer Erfolg. Für dieses Jahr wurden bei "Ärzte gegen Tierversuche" bereits 36 Aktionen in 30 Städten angemeldet.

Tierhaltung im Zirkus und deren Probleme

Seit den 1990er Jahren wird die Zirkuswelt mit Kritik von Tierschutzverbänden und Tierrechtlern konfrontiert. Sie werfen den Zirkusbetreibern vor, insbesondere exotische Tiere nicht artgerecht zu halten. Unter artgerecht wird unter Tierrechtlern dabei meist eine Tierhaltung verstanden, durch die das jeweilige Tier seine natürlichen artspezifischen Bedürfnisse (Körperpflege, Ernährung, Bewegung, soziale Kontakt zu Artgenossen u. a.) weitestgehend befriedigen kann. Eine artgerechte Haltung sei im Rahmen des Zirkusbetriebs gar nicht möglich.